Toscolano-Maderno und das romantisch impulsive Tal der Papiermühlen
Toscolano Maderno bietet viele gute Ausflugsziele, unter anderem die Wanderung in das historische und bekannte Papiermühlental.
Diese Wanderung ist in jedem Fall zu empfehlen und bietet mehrere Stunden lang einen schönen Ausblick und Spannung.Der Gardasee bietet bei Toscolano-Maderno einen schönen Strand, eine schöne Location und natürlich auch ein schönes Hinterland.
Gerade das Tal der Papiermühlen zählt zu den Wanderungen, die in vielen Reiseführern bekannt sind und die gerne angeboten werden.
Zudem ergeben sich hier zahlreiche Objekte für Fotographen, die gerne auf der Jagd nach Schnappschüssen sind.Das Tal der Papiermühlen ist ein sehenswerter Wanderweg, der viele alte historische Papiermühlen, bzw. die Ruinen dieser Mühlen bietet. Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass es ein Tal gibt und der Wanderweg oberhalb des Tals liegt.
Dabei ist es streng verboten, das eigentliche Tal zu bewandern, da hier Flutwellen lang laufen können. Das komplette Tal der Papiermühlen wird durch einen kleinen Fluss angetrieben, bzw. früher wurden die Mühlen durch diesen Fluss angetrieben.
Heute führt das Flussbett nur wenig Wasser, kann jedoch auch von Flutwellen überrascht werden. Hinweistafeln warnen davor, dass Flussbett zu betreten, auch wenn hier zum Teil große Forellen leben und auch gezüchtet werden.
Ratgeber Papiermühlental Wanderung
Die Wanderung in das Tal der Papiermühlen beginnt direkt in Toscolano Maderno. In der Stadt gibt es gerade im inneren Bereich in Richtung Hafen viele kostenfreie Parkplätze, bei denen auch keine Parkscheibe eingelegt werden muss. Alternativ steht ein großer Parkplatz von Süden aus kommend vor den Toren der Stadt zur Verfügung. Es gibt mehrere interessante Routen, die durch das Tal führen.
Die meisten beginnen am großen Fluss, der aus dem Tal kommt. Entlang dieses Flusses führt ein kleiner Wanderweg in die Berge. Der komplette Weg führt entlang des Flusses durch kleine Tunnelanlagen, vorbei an einem großen kostenlosen Parkplatz für Besucher direkt in das Tal der Papiermühlen.
Papiermühlen Toscolano-Maderno – gute Fotomotive
Bereits nach wenigen Tunneln folgen die ersten Papiermühlen. Im Sommer bieten die Tunnel im Papiermühlental von Toscolano-Maderno eine willkommene Abkühlung, da die Luft hier deutlich kühler ist. Vom Wanderweg aus ist es möglich, direkt in das Tal zu blicken und hier den kleinen Fluss inklusive der großen Forellen zu sehen.
Neben dem Fluss sind die Ruinen der einzelnen Papiermühlen zu sehen, die hier einst standen. Gleichzeitig führt der Wanderweg immer weiter in das Tal hinein, schließlich über mehrere Brücken bis zu einer kleinen Kapelle. Der Wanderweg durch das Tal der Papiermühlen wurde hervorragend präpariert.
Es gibt überall Hinweistafeln zu einzelnen Gebäuderesten und natürlich auch Informationen zur Lebensweise im Tal der Papiermühlen. Auf den Schildern wird auch häufig vor Flutwellen gewarnt, die hier auftreten können. Ebenfalls befindet sich hier eine alte Ruine, die als Mini-Museum umgebaut wurde und daher zu empfehlen ist. Hier können sich die Besucher genaue Informationen zur Papierherstellung holen und die Geschichte des Tals aufarbeiten.
Wer möchte, der kann direkt von hier aus zurück wandern, zum Ausgangspunkt der Wanderung, oder zum Parkplatz. Alternativ ist es möglich, über einen steinigen und steilen Weg nach Gaino hoch zu wandern. Der steile Weg ist dicht von Bäumen bedeckt, so dass es hier im Sommer nicht zu warm wird.
Dennoch ist eine gewisse Kondition erforderlich, um den Weg zu bestehen, da es hier etwa 15-45 Minuten (je nach Kondition) einfach steil und in Serpentinen bergauf geht – einmal oben angekommen geht es eine kleine Straße weiter, bis 2 riesige Bänke zur Erholung einladen.
Von hier aus geht es nach einer angemessenen Erholung weiter, um schließlich über einen Rundweg über die kleinen Dörfer vorbei an einer vom See aus sichtbaren Kapelle hinunter nach Toscolano-Maderno zu gelangen. Der Anstieg nach Gaino gibt der Route den gewissen Kick und ist eine kleine persönliche Herausforderung.
Bergblick am Gardasee, Fernblick bis nach Torri del Benaco
Der gesamte Weg dauert je nach Tempo etwa zwischen 2 und 3 Stunden und ist sehr schön.
Der Abstieg über Gaino bietet einen schönen Blick über die Berge im Hinterland des Gardasees und natürlich auch über den Gardasee selbst
– auf der anderen Seite des Sees kann bei schönem Wetter die Burg von Torri del Benaco erkannt werden.